Jossi Beilin

israelischer Politiker und Pazifist, feiert heute seinen 60. Geburtstag.

Amhmed Jassin wurde am 12. Juni 1948 in Petach Tikwa, Israel, geboren.

Zunächst arbeitete Beilin von 1969-1977 als Journalist und Redaktionsmitglied bei der Zeitung Dawar und von 1972-1985 als Politik-Dozent an der Universität Tel Aviv.
Seit den 80er Jahren arbeitet er in der Politik, war 1984 Kabinettssekretär, 1986 Generaldirektor des Außenministerium. Von 1988-1999 war er als Mitglied der Arbeitspartei in die Knesset gewählt. In dieser Zeit war er zweimal stellvertretender Außenminister (1988-1990 und 1992-1995), arbeitete 1995 als Wirtschafts- und Planungsminister und von 1999-2001 als Justizminister.

Von Scharon nicht darum gebeten und ohne Amt, traf sich Beilin mit Arafat und gründete mit etwa hundert anderen Knesset-Abgeordneten, Friedensaktivisten, Wissenschaftlern und Ex-Peace-now-Mitgliedern eine „Friedenskoalition“. Ihre zentralen Forderungen sind die Abschaffung jüdischer Siedlungen, eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche auf Grundlage der jordanisch-ägyptischen Initiative sowie eine Akzeptanz des Berichts der Mitchell-Kommission zu den Ursachen der Intifada.
Beilin war neben Jassir Abed Rabbo und anderen auch eine der treibenden Kräfte hinter der Genfer Initiative, ein inoffizielles Abkommen zur Lösung des Nahostkonflikts.

Jossi Beilin

  • »In Israel wird viel zu viel Vertrauen in die Armee gesetzt.«
  • »Wir müssen uns Scharons Politik in den Weg stellen. Denn ohne die Hoffnung auf und Bemühungen um Frieden bleibt Israel eine Episode in der Geschichte und wird es unmöglich, einen lebensfähigen jüdischen Staat aufrechtzuerhalten.«
  • »Wir sollten direkt oder indirekt mit Hamas reden. Denn es ist keine Lösung, mit jemandem nicht zu sprechen. Selbst wenn Hamas dies weiter ablehnt, sollten wir z. B. über die Ägypter einen Waffenstillstand vereinbaren.«

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